Gesundheit und Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems hängen zu 70-80 Prozent von einem funktionierenden Darmbiom ab. Doch es sind noch weitere Instanzen an immunologischen Leistungen beteiligt. Als Seenager sollte man diese kennen und sich um sie kümmern, um gesund zu bleiben. Folgende Schutzbarrieren und Immunhelfer haben alle Menschen zur Verfügung:
- die Haut als äußere Schutzhülle
- die Schleimhäute als innen liegende Schutzbarrieren
- die Atemwege als inhalatorisches Schutzsystem
- die Leber als wichtigsten Entgifter
- das Darmbiom als immunologische Zentrale
- den Magen als Bakterien-Vernichter mittels Magensäure
- Harntrakt und Nieren als Entgiftungshelfer
- und das Blut- und Lymphsystem, das Schädliches auf der Zellebene bekämpfen kann.
Das ist eine eindrucksvolle Phalanx an Abwehrmechanismen, die den menschlichen Körper schützen. Nun kommt aber mit dem Alter einiges davon seinen Aufgaben nur noch in eingeschränktem Maße nach. Das bedeutet automatisch: Seenager müssen sich intensiver um all diese Instanzen kümmern. Am besten beginnen sie damit schon in jungen Jahren. Denn der zelluläre Alterungsprozess setzt bereits ab Mitte der Dreißigerjahre ein. Die Schutzfunktionen jeder der genannten Instanzen ist lebenswichtig. Ohne ausreichendes Training und genügende Pflege sind diese Immununterstützer aber nicht voll funktionsfähig.
Die Immunabwehr – ein lernfähiges System
Eine basische Ernährung ist durch frisches Gemüse, vitaminreiches Obst, Beeren, frische Kräuter, getrocknete Gewürze, Nüsse und Saaten, gesunde Fette und Öle, sowie Hülsenfrüchte erreichbar. Fleisch, Milchprodukte, Zuckerhaltiges, Weißmehlprodukte und Alkoholika sollten nur selten genossen werden. Immunsystem und Darmtrakt sind lernfähige Systeme. Leider gewöhnen sich beide zwangsweise auch an ungute Dinge.
Fast Food und Fertignahrung beispielsweise mag der Organismus normalerweise nicht. Er gewöhnt sich aber zwangsweise daran. Eine Zeit lang kann er sich aus anderen Quellen bedienen. Im autonom funktionierenden Darm verändert sich wegen der ungesunden Nahrung die Zusammensetzung des Darmbioms. Die „schlechten“ Darmbakterien übertrumpfen in der Folge die guten. Das hat fatalerweise Folgen für die Immunleistung. Beide hängen untrennbar zusammen.
Das Lernen anhand von unguten Dingen hat aber auch gewisse Vorteile. Denn wenn ungute Keime, Bakterien oder Viren unseren Weg kreuzen, werden diese als Feinde erkannt. Der Organismus kann lernen, ihren Angriffen zu widerstehen. Daher wäre ein vollständig keimfreies Leben widersinnig. Auch Seenager müssen ein gewisses Maß an Keimbelastungen an sich heranlassen, um das Immunsystem zu trainieren. Das Training unserer immunologischen Funktionen beruht auf einer Meidung schädlicher Faktoren und der Verbesserung der nützlichen Trainingseinheiten. Zu allererst sollte die Ernährung von Seenagern verbessert werden.
In zweiter Instanz ist die Trinkwasserversorgung eine unterschätzte und elementar wichtige Leistung für alternde Menschen. Seenager trinken oft zu wenig. Der Durst lässt im Alter nach. Aber es spielen auch geringere Mobilität und andere Gründe eine Rolle. Trotzdem sollten zwei Liter Wasser konsumiert werden. Damit können Nährstoffe schneller ans Ziel gelangen. Außerdem können Keime schneller ausgespült und das Darm-Immunsystem unterstützt werden.
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